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alpha.georg@googlemail.com

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HOLA DOLOR ( ES ) ..:-P

Τετάρτη 20 Ιανουαρίου 2010

SMART-INVESTOR

Das schreibt SMART-INVESTOR ganz lakonisch heute dazu:

SMART ΕΠΕΝΔΥΤΗΣ (ελληνικά)

Griechenland steht vor der Pleite
Es ist zweifelsohne so, dass ein Staat dessen Haushaltsdefizit im letzten Jahr fast 13% betrug und dessen Schuldenberg 125% des BIP beträgt de facto pleite ist. Und deshalb sorgt sich nun alle Welt um Griechenland und damit auch um den Euro. Was passiert wenn Griechenland tatsächlich in Bälde die Zahlungsunfähigkeit verkünden sollte? Könnte es das Ende der europäischen Währung bedeuten oder werden schließlich zähneknirschend und trotz aller gegenteiligen Lippenbekenntnisse die anderen EU-Staaten, allen voran Deutschland, den maroden Mittelmeerstaat retten?

Machen wir uns nichts vor: natürlich wird Griechenland am Ende auf die ein oder andere Art und Weise gestützt werden, denn zuviel politisches Kapital wurde in die Währungsunion gesteckt, als dass man sie jetzt einfach so riskieren würde. Außerdem hätte man dann konsequenterweise Griechenland (zusammen mit Italien, Spanien und Portugal) schon vor einigen Jahren rauswerfen können (müssen). Von daher braucht man auf all das sorgenvolle Geraune und Gemurmel um die griechische Zahlungsfähigkeit derzeit wenig geben


Und Kalifornien?
Tja, die für sich genommen achtgrößte Volkswirtschaft der Erde steht nicht wirklich besser da als Griechenland. Im Gegenteil, ein Haushaltsdefizit von wenigstens 20 Mrd. USD - mehr als 20% des Budgets - lässt Griechenlands Probleme, wenn schon nicht klein, dann doch zumindest kleiner erscheinen. Und Kalifornien steht nicht allein da: Arizona, Nevada, Florida und noch einige mehr gehören ebenfalls zu den Bundesstaaten, die vom Bankrott bedroht sind - insgesamt sind es 10 und damit fast ein Fünftel der US-Bundesstaaten. Aber dass der Dollar auseinanderbrechen könnte, darüber denkt (fast) niemand nach und schreiben tut darüber schon keiner. Warum auch - denn hier ist es ja ganz offensichtlich, dass Washington im Zweifel rettend eingreifen wird. Unter anderem auf dieser Situation basiert ja auch unser Crack-up-Boom (CuB) Szenario. Denn die Staaten bzw. Staatenbündnisse greifen ja nicht aus Jux und Tollerei immer tiefer in ihre bzw. des Bürgers Taschen und in das wirtschaftliche Geschehen ein, sondern weil sie gar nicht anderes können. Es gäbe in kürzester Zeit soziale Unruhen und Aufstände, wenn die einzelnen Staaten ihren "Verpflichtungen" nicht nachkämen - sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks. Von daher ist es natürlich besser die Verpflichtungen vordergründig zu erfüllen, indem man jeden Pleitekandidaten solange wie möglich mitschleift und dieses Mitschleifen wiederum per Schulden und somit im Endeffekt per Notenpresse finanziert. Tatsächlich werden auf diese Art und Weise natürlich die Gläubiger via Inflation enteignet und am Ende entledigen sich die Staaten ihrer Schulden via Währungsreform.


Fazit
Lassen Sie sich nicht täuschen: auch wenn der Dollar die nächste Zeit gegenüber dem Euro zulegen sollte, heißt das nicht, dass die US-Währung nun fundamental an Stärke gewonnen hat. Hier findet ein Kampf von zwei fast Blinden statt. Beide Lager werden versuchen im Abwertungswettlauf die Nase vorne zu behalten um sich vermeintlich wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Im Rahmen des CuB-Szenarios sind beide Währungen zum Untergang verurteilt - inklusive Staatsbankrott und Währungsreform.